Wusstest du, dass jede zehnte Frau unter einem Lipödem leidet und es vermutlich gar nicht weiß? Das Lipödem wird häufig mit Cellulite (Erklärung, was ist Cellulite) verwechselt und Übergewicht soll dabei die Hauptursache sein. Das ist jedoch nicht wahr! Vielleicht wunderst auch du dich, was mit deinem Körper los ist und kannst dir auf manche Veränderungen keinen Reim machen. Dann zählst womöglich auch du zu den Betroffenen, die nichts über ihre Lipödemerkrankung wissen.
Was sind die ersten Symptome?
Du kannst ein Lipödem an einigen Symptomen ausmachen. Schwere und müde Beine, die sich gegen Abend noch viel unangenehmer anfühlen, sind ein erstes Anzeichen. Außerdem wirst du bei der Erkrankung eine starke Gewichtszunahme feststellen – allerdings nur an den Beinen. Der Oberköper bleibt gleich oder ist sogar schlank, denn ein Lipödem betrifft nur die Beine.
Darüber hinaus wirst du bei einem Lipödem feststellen, dass du grundlos blaue Flecken bekommst und deine Beine sehr empfindlich werden. Selbst sanfte Berührungen führen zu starken Schmerzen. Bei diesen Symptomen solltest du in Erwägung ziehen, dich auf Lipödem untersuchen zu lassen.
Wenn deine Beine immer mehr an Masse und Gewicht zunehmen, ohne dass sich das Gewicht deines Oberkörpers verändert, liegt vermutlich ein Lipödem vor. In dem Fall scheinen die Beine optisch nicht mehr zum Rest des Körpers zu passen. Wenn du dich mit diesen Anzeichen identifizieren kannst, solltest du dich dringend an einen Arzt wenden und auf ein Lipödem untersuchen lassen!
Kann ich einen Selbsttest machen?
Wenn du den Verdacht hast, bei dir könnte die Erkrankung Lipödem vorliegen, hast du die Möglichkeit, zu Hause einen Selbsttest durchzuführen. Man spricht dabei von dem paradoxen Kneiftest. Hierbei drückst du die Haut an der Innenseite deines Beines und anschließend die an der Beinaußenseite zusammen. Wenn du ein höheres Schmerzempfinden an der Außenseite feststellst als innen, ist die Wahrscheinlichkeit auf ein Lipödem hoch. Der Grund dafür ist, dass bei gesunden Menschen das Schmerzempfinden eher andersherum ist.
Was sind die besten Behandlungsmethoden?
Bei einem Lipödem gibt es konservative Behandlungsmethoden, welche vor allem zu Beginn der Erkrankung empfohlen werden. Dazu gehören Kompressionsstrümpfe und Lymphdrainagen. Dadurch werden die Beine entstaut, sodass die Schwellungen etwas zurückgehen oder zumindest in Schach gehalten werden.
Auf lange Sicht gesehen kann man ein Lipödem allerdings nur mit einer Fettabsaugung bekämpfen. Da es sich um eine Erkrankung handelt, bei der sich die krankhaften Fettzellen immer weiter vermehren, führt um einen operativen Eingriff früher oder später kein Weg mehr vorbei. Bei der Fettabsaugung werden die kranken Zellen entfernt und du kannst deine vorherige Figur wiedererlangen und wirst schmerzfrei.
Wo finde ich weitere seriöse Informationen über das Lipödem?
PD Dr. Dr. Klesper in der Beauty Klinik Hamburg berät dich gern rund um das Thema Lipödem. Auf der Webseite Lipödem.Hamburg werden dir alle Fragen zu der Erkrankung und möglichen Behandlungsmethoden kompetent beantwortet.