Gesunder und sicherer Babyschlaf im ersten Lebensjahr

Schlafenszeit klingt wie ein Segen in den Ohren der Eltern. Allerdings sehen das Babys nicht ganz so. Einige schlafen von Anfang an durch, andere finden schlafen doch eher doof. So sind allerhand Tricks notwendig, damit …

Schlafenszeit klingt wie ein Segen in den Ohren der Eltern. Allerdings sehen das Babys nicht ganz so. Einige schlafen von Anfang an durch, andere finden schlafen doch eher doof. So sind allerhand Tricks notwendig, damit für eine kurze Zeit Ruhe einkehrt. Was für einen gesunden Schlaf des Babys wichtig ist und worauf man achten sollte, wird im folgenden Artikel thematisiert.

Wie lange sollte der Babyschlaf dauern?

Ein Baby schläft sowohl tagsüber und nachts, sodass es durchschnittlich 14,5 bis 16 Stunden sein können. Je nach Schlaftyp kann es nachts zu einem Durchschlafen von sechs Stunden kommen. Sollte der Tag-Nacht-Rhythmus sich in der ersten Zeit noch nicht eingepegelt haben, können es allerdings nur zwei oder drei Stunden in der Nacht sein.

Wichtig ist es, dass Eltern feste Schlafenszeiten einführen, damit dem Kind mit der Zeit ein Durchschlafen ermöglicht werden kann. Ein Tipp für frischgebackene Eltern, sowie für junge Eltern ist, dass sie auf die Körpersprache achten sollten. Gähnen ist das offensichtlichste Zeichen, dass ein Baby müde ist. Sollte es nicht schlafen gelegt werden, dann wird das Kind unnötigem Stress ausgesetzt.

Wie schaffe ich es, dass das Baby wieder einschläft?

Ein kleines Baby zum Schlafen bringen, kann manchmal ein schwieriges Unterfangen für Eltern sein, vor allem in den ersten Monaten. Es muss sich erst einen Schlafrhythmus aneignen, da es so etwas wie Durchschlafen noch nicht kennt. Mit der Zeit werden aus den kurzen Schläfchen, ein längeres in Nacht. Diese verlängerten Ruhestunden können sich ab dem sechsten Lebensmonat entwickeln.

Im nachfolgenden gibt es ein paar Tipps und Möglichkeiten, damit Eltern ihrem Kind das Einschlafen vereinfachen können.

Rahmenbedingungen schaffen

Neben den festen Schlafenszeiten sollte ein angenehmes Raumklima vorhanden sein. Das bedeutet mehrmals am Tag Stoßlüften. Frische Luft sorgt für einen gesunden Babyschlaf. Eine weitere Unterstützung für das Baby ist ein Einschlafritual, wie Kuscheln, eine Gute-Nacht-Geschichte oder das Abspielen einer Spieluhr. Auch das Abdunkeln des Raumes trägt dazu bei, dass das Kind ruhiger wird und einen guten Schlaf hat.

Für das Einschlafen sollten Sachen wie Accessoires und grelle Farben im Kinderzimmer vermieden werden. So wird das Kind von unnötigen Reizen verschont und es wird eine sichere Schlafumgebung geschaffen.

Tipps und Tricks zum Thema Schlaf

Sollte ein regelmäßiger Tagesablauf und eine ruhige Atmosphäre, sowie das Stillen vor dem Schlafen nicht ausreichen, dann gibt es noch ein paar Tricks, um das Baby zum Schlafen zu animieren. Mittels der Babytrage kann dem Kind zusätzliche Geborgenheit vermittelt werden, auch das Schieben im Kinderwagen kann helfen.

Auch ein warmes Abendbad kann wie bei Erwachsenen ermüdend wirken.

Im Falle eines Schreibabys ist eine Federwiege eine gute Unterstützung für das Einschlafen. Natürlich ist diese auch für nicht schreiende Babys geeignet. Die Baby-Federwiege gibt es unter anderem auch mit einem Federwiege Motor, zum Beispiel von swing2sleep. Auf der Webseite des Herstellers gibt es auch die Möglichkeit diese zu mieten. So kann man sich als Eltern von der Wunderwirkung auf den Babyschlaf selbst überzeugen.

Wo sollte es schlafen?

Zuerst sollte festgelegt werden, wo das Baby schlafen soll. Entweder im Familienbett oder in einem Beistellbett. Man sollte sich für eine Variante entscheiden, da ein permanenter Wechsel zu Schlafstörungen des Babys führen kann oder die bereits vorhandenen zusätzlich unterstützt.

Sollte die Entscheidung auf das Beistellbett gefallen sein, dann sollte das eigene Bett des Kindes mit einer atmungsaktiven Matratze ausgestattet sein, dessen Bezüge waschbar sind. Mit einer festen und rutschfesten Unterlage wird das Einsinken des Babys verhindert und trägt zu einem gesunden Schlaf bei.

Wie lässt sich der Säuglingstod verhindern?

Der plötzliche Säuglingstod tritt, wie der Name schon sagt, ohne Vorwarnung ein. Man nennt es auch SIDS – “Sudden Infant Death Syndrome”. Der Säugling oder das Kleinkind ist scheinbar gesund, denn auch bei einer Obduktion tritt keine einheitliche Ursache auf. Auch Studienergebnisse zeigen nur mögliche Risikofaktoren auf, die nicht verallgemeinert werden können, als eine konkrete Ursache.

Die Rate der SIDS geht zurück. Dies ist möglich durch eine bessere Aufklärung als Vorsorgemaßnahme.

Ein Großteil der plötzlichen Kindestode treten im Winter auf. Oft tritt diese Situation nach einer Erkältung des Kindes ein. Jungen sind häufiger von SIDS betroffen, als Mädchen. Die meisten Tode im Schlaf erfolgen in den ersten sechs Monaten, wobei man einen genauen Zeitraum nicht definieren kann. Es gab auch schon Vorfälle, in dem der plötzliche Kindstod bei einem Kind nach dem ersten Jahr eintraf.

Achten Sie darauf, dass Ihr Baby auf dem Rücken schläft und nicht von Kissen oder Kuscheltieren umgeben ist. Dies kann dazu führen, dass die Atmung des Säuglings behindert wird. So ist ein sicherer Babyschlaf gesichert.

Fazit:

Ein Baby kann die Welt eines Erwachsenen ordentlich auf den Kopf stellen, denn es stellt einen immer wieder vor neue Herausforderungen. Aber mit einem geregelten Tagesablauf und viel Bewegung und Geborgenheit wird auch ein kleiner Zappelphilipp müde und benötigt eine Portion Schlaf. Mit der richtigen Ausstattung des Bettes und weiteren Gadgets sind ruhige Stunden garantiert. Auch der Schlafmangel der Eltern wird sich nach dem Einpegeln des Schlaf-Wach-Rhythmus des Babys geben. Lassen Sie sich nicht verunsichern, wenn ihr neugeborenes Kind ein paar unruhige Nächte hat. Als Mama und Papa muss man auch das Thema Vertrauen neu lernen. Als Eltern kann man sich sicher sein, dass der Babyschlaf in der Nacht sehr bald dem eigenen ähnelt.