Eine gesunde und ausgewogene Ernährung ist der Schlüssel zu mehr Gesundheit, denn die Versorgung des Körpers mit allen wichtigen Nährstoffen und Mineralien ist essenziell für wichtige Körperfunktionen. Eine Ernährungsumstellung ist nicht auf eine kurzfristige Diät oder den Verlust von ein paar Kilos ausgelegt, sondern soll langfristig dazu führen, dem Körper etwas Gutes zu tun und fitter, gesünder und schlanker zu werden. Wir zeigen im Folgenden, wie eine Ernährungsumstellung Schritt für Schritt gelingt.
Die eigenen Essgewohnheiten identifizieren
Wer sich für eine Ernährungsumstellung entscheidet, sollte im ersten Schritt zunächst die eigenen Essgewohnheiten genau identifizieren. Das gelingt ganz einfach mit einem Ernährungstagebuch, denn es ist natürlich wichtig, dass man feststellt, wo die ungesunden Gewohnheiten liegen. Ist es beim Frühstück, Mittag- oder Abendessen oder vielleicht doch die Snacks zwischendurch? Das Tagebuch sollte im besten Fall über mehrere Tage oder sogar Wochen geführt werden, um eine klare Linie erkennen und die ungesunden Essgewohnheiten besser reflektieren zu können.
An dieser Stelle sollte auch darüber nachgedacht werden, wie die ungesunden Gewohnheiten ohne Verzicht in etwas Positives verwandelt werden können. Es gibt schließlich nicht nur eine Ernährungsform, nach der man leben kann. Es sollte jedoch keine Diätmethode oder Ähnliches für solch eine Umstellung in Betracht gezogen werden, denn das ist nicht der Sinn einer ausgewogenen und gesunden Ernährungsweise.
Festgefahrene Ernährungsweisen durch neue ersetzen
Schließlich ist es an der Zeit, die alten und ungesunden Essgewohnheiten schrittweise gegen gesündere zu ersetzen. Bei einer speziellen Ernährungsform sollte man sich vorher zunächst über die Dos and Don’ts informieren und sich in das Thema einlesen. Das kann nicht von heute auf morgen passieren, jedoch ist es wichtig, das Ziel immer klar vor Augen zu haben. Um gar nicht erst in Versuchung gebracht zu werden, sollte man sich vor dem Einkaufen bereits einen Plan machen, welche Gerichte man ausprobieren möchte und schließlich auch nur gezielt dafür einkaufen.
Sich gesund und ausgewogen zu ernähren bedeutet auch nicht immer Verzicht, denn zu jedem ungesunden Lebensmittel gibt es auch eine Alternative. Beispielsweise greift man statt zum Weizentoast nun zu der Vollkornvariante, Cornflakes werden durch Müsli ersetzt und ein Schokoriegel für zwischendurch durch eine Variation mit Müsli und Nüssen.
Auf die richtigen Lebensmittel setzen
Wichtig bei einer ausgewogenen und gesunden Ernährungsweise ist, den Körper mit wichtigen Makro- und Mikronährstoffen zu versorgen, erklärte uns neulich Tim Wieland vom Onlinemagazin Supplementbook.de. Zu den Makronährstoffen zählen Fette, Proteine und Kohlenhydrate, die dem Körper die nötige Energie für den Tag liefern. Daher sollten Lebensmittel wie Fisch, Fleisch, Eier, Reis, Avocado, Hülsenfrüchte und gute Öle, wie beispielsweise Olivenöl, nicht auf dem Speiseplan fehlen. „Zu den Mikronährstoffen zählen schließlich Vitamine, Mineralien und Spurenelemente, die besonders in Spinat, Brokkoli, Zitrusfrüchten oder Nüssen enthalten sind“, meint der Profi.
Besonders sollten frische und unverarbeitete Lebensmittel wie Obst und Gemüse im Einkaufswagen landen. Vor allem ist eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr, wichtig für die Haut, die Zellen und die Körperfunktion. Auf zuckerhaltige Getränke ist natürlich im besten Fall zu verzichten, jedoch dürfen während einer Ernährungsumstellung selbstverständlich auch Ausnahmen gemacht werden, sollten diese immer noch im Rahmen bleiben und man dadurch nicht wieder in alte Gewohnheiten verfallen.