Sobald die kalte Jahreszeit vor der Tür steht, kündigen sich in vielen Haushalten Husten, Schnupfen und Fieber an. Abhilfe gegen die typischen Erkältungssymptome schafft eine gut ausgestattete und an den Winter angepasste Hausapotheke.
Warum ist Winterzeit Erkältungszeit?
Infektionen der oberen Atemwege verbreiten sich im Winter deutlich häufiger als in den Sommermonaten. Eine im Dezember 2022 veröffentlichte Studie der Harvard Medical School legt nahe, dass biologische Gründe dahinterstecken. Die niedrigen Temperaturen im Winter schwächen die nasale Immunabwehr ab.
Dringen Erreger im Winter in die Nase ein, setzen die Nasenzellen im Vergleich zum Rest des Jahres weniger extrazelluläre Vesikel frei. Deren Aufgabe besteht darin, Viren und andere Keime einzuschließen und dadurch unschädlich zu machen. Die kältebedingte Hemmung der Abwehrreaktion bereitet neben lästigem Schnupfen weiteren Erkältungssymptomen den Weg.
Die Viren – hauptsächlich Rhinoviren – gelangen über die Luft in die oberen Atemwege. Dadurch lösen sie eine Entzündungsreaktion der Nasen- und Rachenschleimhaut aus. In der Folge „läuft“ die Nase, indem ein wässrig-schleimiges Sekret aus ihr hervordringt.
Ebenso löst die Erkältung häufig folgende Symptomkombination aus:
- Husten
- Heiserkeit
- Halsschmerzen
Im Schnitt leiden Erwachsene zwei- bis viermal jährlich an einer Erkältung. Kinder betrifft die Erkrankung bis zu zehnmal in einem Jahr.
Medikamente für die Winterhausapotheke – welche sind geeignet?
Ein gesundes Immunsystem trägt dazu bei, Erkältungsviren in der kalten Jahreszeit erfolgreich abzuwehren. Das schützt den Körper vor lästigen Krankheitssymptomen. Allerdings beeinträchtigen frostige Temperaturen im Winter die Immunabwehr, sodass das Risiko einer Infektion der oberen Atemwege steigt.
Bemerken Betroffene die ersten Erkältungsanzeichen, lohnt sich ein Blick auf hilfreiche Medikamente für die Winterhausapotheke.
Eine große Auswahl bietet die Online-Apotheke Disapo, deren Logistikzentrum sich in den Niederlanden nahe der deutschen Grenze befindet. Das umfangreiche Sortiment des Versandunternehmens umfasst neben klassischen Erkältungsmedikamenten Beauty- und Pflegeprodukte sowie Arzneimittel namhafter Marken.
Die Grundausstattung der Winterhausapotheke im Überblick
In eine gute Winterhausapotheke gehören Hilfsmittel, die einer Erkältung vorbeugen, sowie Arzneimittel, die im Krankheitsfall Linderung verschaffen. Bei ersteren handelt es sich um Nahrungsergänzungsmittel, die den Körper mit Vitaminen und Mineralstoffen versorgen.
Die Einnahme von Tabletten oder Kapseln mit einem B-Vitaminkomplex sowie den Vitaminen A, C, D und E unterstützt die normale Funktion des Immunsystems. Allerdings reicht eine gesunde und ausgewogene Ernährung meist aus, um dem Organismus diese Nährstoffe in ausreichender Menge zuzuführen. Eine Ausnahme bildet Vitamin D3.
Konzentriert sich die Ausstattung der Winterhausapotheke auf Erkältungsmedikamente, zählen diese Arzneimittel zur Basisausstattung:
- Nasenspray
- Hustenlöser
- Hustenstiller
- Tabletten gegen Halsschmerzen
- fiebersenkende Mittel
Alternativ eignen sich Kombipräparate, in denen sich mehrere gegen grippale Infekte wirksame Substanzen vereinen. Die Mittel stehen in Form von Sirup, Saft, Kapseln oder Tabletten zur Auswahl. Sie enthalten eine Mischung aus drei bis vier Wirkstoffen, darunter:
- Paracetamol, um Fieber zu senken
- Ibuprofen, um Entzündungen zu bekämpfen
- Phenylephrin, um Schwellungen zu lindern
- Pseudoephedrin, um den gleichen Zweck zu erzielen
- Hustenstiller, um den Hustenreiz zu unterbinden
- Koffein, um die Müdigkeit zu bekämpfen
Eine weitere Komponente, die sich in vielen Kombi-Erkältungspräparaten befindet, ist Vitamin C. Allerdings nimmt es auf die Erkältungssymptome keinen Einfluss.
Die richtige Zusatzausstattung für die Hausapotheke im Winter
Neben grundlegenden Erkältungsmedikamenten kommen für die Winterhausapotheke Hustenbonbons sowie Schmerztabletten infrage. Letztere unterstützen die symptomatische Behandlung von Kopf- und Gliederschmerzen, die im Rahmen eines grippalen Infekts auftauchen.
Eine sinnvolle Ergänzung zu den Erkältungsmedikamenten bilden Erkältungsbäder. Hierbei handelt es sich um Badezusätze mit ätherischen Ölen. Diese stimulieren zusammen mit dem Wasserdampf die Schleimhäute in Nase und Rachen.
Indem die Nasenschleimhaut zeitweilig abschwillt, profitieren erkältete Personen vom Gefühl, wieder frei atmen zu können. Um die durch die Entzündung trockenen Schleimhäute zu befeuchten, nutzen sie alternativ einen leicht zu handhabenden Inhalator.
Neigen Kinder oder Erwachsene bei einer Erkältung zu erhöhter Temperatur, empfiehlt es sich, ein Fieberthermometer im Haus zu haben. Mit seiner Hilfe finden Betroffene heraus, ob sie fiebern und wie hoch die Temperatur steigt. Dadurch klären sich zwei Fragen. Wann sollten fiebersenkende Medikamente einnehmen und wann einen Arzt aufsuchen?
Zusätzlich gehört ein Corona-Schnelltest in die Hausapotheke für den Winter. Im Krankheitsfall hilft er, die Erkältung von einer Infektion mit einer Corona-Virenvariante zu unterscheiden.
Fazit: Die Winterhausapotheke dient hauptsächlich als Erkältungsschutz
Eine gut ausgestattete Winterhausapotheke hilft, sich gegen die nächste Erkältungswelle zu wappnen. Sie enthält Hilfsmittel gegen Schnupfen sowie Arzneimittel gegen Halsschmerzen, Husten und Fieber.