Zimmerpflanzen und Blumensträuße sind beliebte Dekorationselemente. Sie bringen Farbe in kahle Räume. Recken sich Palmenwedel zur Sonne oder öffnen sich die Knospen einer Orchidee zu einer zauberhaften Blüte, schlägt das Herz von Naturfreunden höher. Ein schönes Bouquet aus saisonalen Blumen erfreut Beschenkte. Als kleines Mitbringsel für Besuche, Geburtstage und andere Feierlichkeiten gehört das florale Geschenk seit Langem zum guten Ton. Nicht immer ist die Freude groß. Allergiker reagieren schnell mit tränenden Augen.
Welche Blumen und Pflanzen eignen sich gut für Allergiker?
Verschenken Sie Blumen, empfiehlt es sich, vorab herauszufinden, auf welche Sorten der oder die Beschenkte hypersensibel reagiert.
Bei den Schnittblumen gehören:
- Iris,
- Lilien,
- Narzissen,
- Rosen,
- Dahlien und
- Orchideen
zu den Gewächsen mit geringem Allergiepotenzial.
Leiden Sie selbst unter einer Pollenallergie, hilft es, sich langsam an verschiedene Sorten heranzutasten. Zu beachten gilt, dass Duftstoffe, Staub auf den Blättern oder Schimmel auf der Blumenerde ebenfalls zu allergischen Reaktionen führen können. Beim Regionsflorist finden Sie eine breite Auswahl an Sträußen aller Art. Üppige Rosensträuße verzaubern Beschenkte. Sie führen selten zu negativen Beschwerden. Optional sind Sie mit einer schönen Orchidee, Hortensien oder Kakteen auf der sicheren Seite.
Einige Zimmerpflanzen reichern die Luft mit Feuchtigkeit an, die die empfindlichen Schleimhäute vor Pollen und Staub schützt. Empfehlenswert sind:
- Farne,
- Efeu,
- Fensterblatt,
- Papyrus und
- immergrüne Palmen.
Regelmäßiges Entstauben der Blätter wirkt Allergenen entgegen.
Welche Blumen und Zimmerpflanzen weisen ein hohes Allergiepotenzial auf?
Kräuter, Gräser und Baumpollen lösen bei vielen Menschen Niesen und tränenden Augen aus. Einige Orchideen und Korbblütler (Chrysanthemen, Strohblumen, Astern, Sonnenblumen, Margeriten) führen bei Berührung zu einer Kontaktallergie. Tulpen gehören ebenfalls zu den Blumen, die empfindliche Personen meiden. Gleiches gilt für Becherprimeln und Gummibäume. Schleierkraut, Chrysanthemen und Freesien führen zu juckenden Augen und Nasen. Bei den Zimmerpflanzen ist der Feigenbaum (Ficus benjamina) der unscheinbarste Übeltäter. Über die Blätter setzen die Pflanzen allergieauslösende Stoffe frei, die sich in der Wohnung verteilen. Es kommt zu Hautausschlag und vermehrtem Niesen. Vor allem Personen mit bekannter Latexunverträglichkeit reagieren auf den Ficus. Generell hilft es, blühende Pflanzen zu meiden.