Die professionelle Zahnreinigung ist ein wertvoller Beitrag zum Erhalt der Zahngesundheit. Trotz täglicher Zahnpflege lassen sich Plaque und Ablagerungen nicht vollständig entfernen, hier greift der Zahnarzt ein. Durch die Verwendung geeigneter Instrumente werden Zahnsteine und Plaque auch an jenen Stellen entfernt, wo der Patient nicht hingelangt. Am Ende der Behandlung wird ein fluoridhaltiger Lack aufgetragen, der die frisch gereinigten und polierten Zähne langfristig schützt. Viele Patienten stellen sich die Frage, welche Kosten bei dieser Leistung auf sie zukommen und wie die Behandlung eigentlich abläuft. Der nachfolgende Überblick zeigt Optionen bei der Finanzierung auf und verrät, warum die PZR nicht schmerzhaft ist.
Der Kostenfaktor – nicht verzichten aus Angst vor der Bezahlung
Im Internet kursieren unterschiedliche Aussagen bezüglich der Kosten einer professionellen Zahnreinigung. Während sich manche Bürger problemlos mehrere Behandlungen im Jahr leisten können, haben andere dieses Geld nicht immer frei verfügbar. Was viele nicht wissen ist, dass mithilfe einer PZR-Flatrate sämtliche Kosten für die wichtige Leistung übernommen werden, unabhängig von der Häufigkeit. Hiervon profitieren vor allem jene, die es mit der Zahngesundheit genau nehmen und keine Folgen riskieren möchten.
Wieso aber übernimmt die GKV die Leistung nicht, obwohl sie zum Erhalt gesunder Zähne dient? Darüber streiten sogar Experten, faktisch müssen gesetzlich versicherte Patienten aber fast immer selbst in die Tasche greifen. Je nach Arztpraxis können die Preise zwischen 80 und 120 Euro variieren. Die Schwankungen werden als unangenehm wahrgenommen, da der Preis nicht immer die Qualität widerspiegelt. Eine Zusatzversicherung inklusive Flatrate bietet sich auch für gesetzlich versicherte Patienten an, die ihre Kosten zur Prophylaxe senken möchten.
Wie läuft eine PZR in der Praxis ab?
Jedes Jahr generiert der Markt für Zahnpflege einen Umsatz von rund 48,33 Milliarden Euro. Diese Zahlen zeigen, wie wichtig den Menschen der Schutz ihrer Zähne ist. Bezüglich der professionellen Zahnreinigung herrscht nicht nur im Hinblick auf die Kosten große Unsicherheit. Viele Patienten fragen sich auch, wie die Behandlung eigentlich abläuft. Die nachfolgenden Schritte spiegeln eine typische PZR beim Zahnarzt wider.
- Ablagerungen erkennen: Im ersten Schritt färbt der Behandler die Zähne ein, um Plaque besser erkennen zu können. Mit einem Handspiegel zeigt er dem Patienten, wo sich besonders viele Ablagerungen gebildet haben. Beim Zähneputzen kann er später darauf achten, diesen Stellen mehr Aufmerksamkeit zu widmen.
- Zahnstein Entfernung: Der elementarste Schritt ist die Entfernung von Zahnstein, da diese den Blick auf den Zahn beeinflussen. Es kommen sogenannte Airflow-Geräte zum Einsatz, einige Praxen arbeiten aber auch noch mit Handinstrumenten. In Sachen Qualität macht das keinen Unterschied, es ist eine Entscheidung des Behandlers.
- Die eigentliche Reinigung: Mithilfe einer Pulverstrahlung werden Verfärbungen im nächsten Schritt entfernt. Diese können von Kaffee, Tee oder Nikotin stammen und lassen sich mit der Zahnbürste nicht abschrubben. Anschließend erfolgt eine Spülung der Zähne mit klarem Wasser.
- Die Politur: Nachdem die Reinigung abgeschlossen ist, poliert der Zahnarzt die Zähne unter Verwendung einer speziellen Paste. Anschließend werden sie mit einer Fluorierung versiegelt, die dem Wiederentstehen von Karies vorbeugen kann.
Was Patienten zum Schutz ihrer Zähne beitragen können
Viele Menschen haben große Angst vor dem Zahnarzt und möchten Behandlungen so gut es geht vermeiden. Ein Teufelskreis, denn wer aus Angst auf die PZR verzichtet, erhöht das Risiko von Karies und anderen Munderkrankungen. Den wertvollsten Beitrag leisten Patienten, wenn sie einmal pro Halbjahr zur Kontrolle gehen. Der Zahnarzt kann so kleine früh Defekte erkennen. Eine optimale Mundhygiene nach zahnärztlichen Gesichtspunkten ist ein ebenso wertvoller Beitrag. Dank innovativer Zahnputzsysteme hat heute jeder die Möglichkeit, eine optimale Reinigung vorzunehmen.