In vielen Beziehungen herrscht eine wahre Sex-Flaute. Die Betroffenen wundern sich, wo eigentlich das Problem dafür liegt, dass ihr aktuelles Liebesleben kaum noch an die heiße Action vom Beginn der Beziehung erinnert.
Es wird viel versucht, um dem Sexleben wieder zu neuer Leidenschaft zu verhelfen, ob Sex-Spielzeug, Rollenspiele oder außergewöhnliche Orte – dennoch scheint einfach nichts zu helfen. Vielleicht besteht die Ursache des Problems somit in etwas, an das noch gar nicht gedacht wurde. Welche Lustkiller oft übersehen werden, erklärt der folgende Artikel.
Das Smartphone im Bett
Studien zeigen, dass mittlerweile fast 40 Prozent der Deutschen ihr Handy mit ins Bett nehmen, etwa, weil vor dem Schlafen noch einmal schnell die Neuigkeiten in den sozialen Medien ausgecheckt oder auch nur kurz der Wecker gestellt wird. In der Altersgruppe unter 30 sind es sogar knapp 70 Prozent der Menschen – mit einer deutlich höheren Dunkelziffer.
Mit dem ausbleibenden oder schlechten Sex kann das Smartphone dabei durchaus etwas zu tun haben. Diejenigen, die sich im Bett lieber mit YouTube, Instagram, den Nachrichten oder den Fußballergebnissen beschäftigen, vernachlässigen ihren Bettpartner schnell. Darüber hinaus wird die Libido durch negative Nachrichten beeinträchtigt. Auf dem Weg zu besserem Sex kann es somit bereits helfen, dem Handy Schlafzimmerverbot zu erteilen.
Eigenen Wünsche verschweigen
Eine gute und offene Kommunikation ist das A und O, wenn es um ein erfülltes Liebesleben geht. Die wichtigste Basis zwischen den Partnern besteht im Vertrauen – nur durch dieses lässt sich das Liebesspiel erst so richtig genießen. Kann in der Beziehung nicht offen über die eigenen Wünsche und Vorlieben gesprochen werden oder es wird von einer Seite Druck auf den Partner ausgeübt, schwindet die Lust natürlich schnell. Vielleicht liegen jedoch auch körperliche Gründe dafür vor, dass der Sex einfach nicht mehr funktionieren will. In diesem Fall können Mittel, die sofort wirken, oft zur Lösung des Problems beitragen.
Es ist ungemein wichtig, über die vorhandenen sexuellen Bedürfnisse offen zu kommunizieren – und das nicht nur im Schlafzimmer. Auch außerhalb des Betts sollte der Partner ermutigt werden, über seine Vorlieben zu sprechen. Sollte das Reden über sexuelle Themen ein großes Problem in der Beziehung darstellen, kann auch der Besuch bei einem kompetenten Sexualtherapeuten wahre Wunder wirken.
Im Übrigen umfasst eine gute Kommunikation auch, dass während dem Sex gemeinsam gelacht werden darf.
Liebesspiel wird verschoben
Der moderne Alltag führt häufig dafür, dass sich einer der Partner zu gestresst und ausgelaugt fühlt, um sich nach einem langen Arbeitstag noch der Erotik zu widmen. Allerdings ist es in diesen Augenblicken wichtig, die Lust Überhand nehmen zu lassen und sich einfach hinzugeben.
Sex baut schließlich nicht nur effektiv Stress ab, sondern sorgt auch für eine intensivere Verbindung zwischen den Partnern – davon profitiert die gesamte Beziehung in hohem Maße. Gemütlicher Kuschel-Sex sollte so auch nach einem anstrengenden Tag noch drin sein, denn die Vorteile überwiegen klar.
Ungemütliches Ambiente
Ein quietschendes Bettgestell, eine durchgelegene Matratze und ein kratziger Bettbezug – da kann natürlich kaum Lust aufkommen. In der Regel nutzen Paare ihr Bett als Ort für das Liebesspiel. Das Sexleben kann jedoch maßgeblich darunter leiden, wenn das Ambiente keinerlei Erotik verspricht.
Soll das Liebesleben wieder in den Fokus gerückt werden, sollte in das Bett beziehungsweise das Schlafzimmer ruhig ein wenig Geld investiert werden, beispielsweise in eine hochwertige Matratze.