Ein gesunder Schlaf ist extrem wichtig für die Gesundheit und das Wohlbefinden. So erhöht eine schlechte Schlafqualität unter anderem das Risiko für Erkrankungen wie Diabetes mellitus, außerdem schwächt sie das Immunsystem und lässt uns vorzeitig altern. Mit den folgenden Tipps können Sie Ihren Schlaf aktiv verbessern und von zahlreichen Vorteilen profitieren.
Erstklassige Bedingungen im Schlafzimmer schaffen
Die Umgebung, in der Sie schlafen, bestimmt maßgeblich mit über Ihre Schlafqualität. Erste Optimierungen sollten Sie daher in diesem Bereich vornehmen. Wählen Sie Ihr Schlafzimmer so aus, dass es nachts ruhig und kühl darin ist. Für Erwachsene liegt die optimale Zimmertemperatur zum Schlafen zwischen 16 und 18 Grad. Achten Sie auch auf die Luftfeuchtigkeit: Im besten Fall liegt sie zwischen 40 und 60 Prozent. Trockenere Raumluft trocknet die Schleimhäute aus, während feuchtere Luft Schimmel begünstigt.
Strahlt zu viel Licht von außen in den Raum, etwa weil Sie in der Stadt wohnen, kaufen Sie abdunkelnde Rollos. Legen Sie außerdem Wert auf eine gute Matratze. Eine Naturlatex-Matratze ist komfortabel, schadstofffrei und sogar für Allergiker geeignet. Besorgen Sie sich darüber hinaus hochwertige Bettwäsche-Sets, die Sie alle ein bis zwei Wochen wechseln, und Schlafkleidung, in der Sie sich nachts wohlfühlen.
Besser ernähren für einen gesünderen Schlaf
Wie wir uns ernähren, wirkt sich ebenfalls auf unseren Schlaf aus. Es ist wichtig, sich ausgewogen zu ernähren, denn der Körper braucht gewisse Nährstoffe, um im Schlaf ausreichend zu regenerieren. Essen Sie aber in den letzten Stunden vor dem Schlafengehen möglichst nichts mehr oder nehmen Sie nur noch eine leichte Mahlzeit zu sich, wenn Sie hungrig sind. Ist die Verdauung nachts aktiv, kann dies den Schlaf erheblich beeinträchtigen.
Genauso sollten Sie auf Ihr Trinkverhalten achten: Trinken Sie zwei bis drei Liter Wasser oder ungesüßten Tee pro Tag, aber möglichst nicht mehr zu spät am Abend. Ansonsten werden Sie nachts wach, um zur Toilette zu gehen. Verzichten Sie darüber hinaus auf Koffein, Alkohol und Nikotin. Wirkstoffe wie diese aktivieren Ihr Nervensystem und behindern dadurch Ihren guten Schlaf.
Kraftsport lässt Sie besser schlafen
Sport und Bewegung haben viele positive Auswirkungen auf den Schlaf. So helfen sie maßgeblich beim Ein- und Durchschlafen. Haben Sie damit Probleme, sollten Sie mehr Aktivitäten in Ihren Alltag einbauen. Laut einer Studie soll vor allem Krafttraining die Dauer und Qualität des Schlafes verbessern. Ausdauertraining ist dem Gewichtheben dabei offenbar unterlegen. Übrigens: Treiben Sie keinen Sport in den letzten Stunden vor dem Zubettgehen, da er Sie zunächst aufputscht.
Weitere Tipps für einen gesunden Schlaf
Unser Schlaf wird von zahlreichen Faktoren bestimmt. Neben den bereits genannten wirken sich unter anderem auch ungünstiger Stress, technische Hilfsmittel und die Qualität unserer Beziehungen auf die Schlafqualität aus. Reduzieren Sie daher die Aufregung, nutzen Sie den Nachtmodus in Ihrem Smartphone und arbeiten Sie an gesunden Beziehungen. Darüber hinaus lohnt es sich, ein Abendritual zu etablieren: So begleiten Sie sich selbst auf eine positive Art in den Schlaf.