Schlechte Zähne: Das sind die gesundheitlichen Risiken

Von einer einwandfreien Zahngesundheit geht eine überaus große Bedeutung aus. Weisen die Zähne Probleme auf, kann dies nämlich für den gesamten Körper ein großes Gesundheitsrisiko darstellen. Somit sind gesunde und gepflegte Zähne längst nicht nur …

Von einer einwandfreien Zahngesundheit geht eine überaus große Bedeutung aus. Weisen die Zähne Probleme auf, kann dies nämlich für den gesamten Körper ein großes Gesundheitsrisiko darstellen. Somit sind gesunde und gepflegte Zähne längst nicht nur als ästhetisches Merkmal anzusehen. Die Betroffenen können durch kranke oder vielleicht sogar bereits abgestorbene Zähne zahlreiche weitere Erkrankungen entwickeln.

Die meisten Menschen führen in ihrem Alltag eine entsprechende tägliche Mundhygiene aus, allerdings zeigt sich diese oft nicht als ideal. Doch im Laufe der Zeit treten bei vielen Menschen dennoch Beschwerden im Mund auf, sodass sie nicht mehr auf einen Zahnarztbesuch verzichten können. In diesem Zusammenhang fürchten viele Betroffene die hohen Kosten, die für einen benötigten Zahnersatz anfallen können.

Es besteht allerdings auch die Möglichkeit, einen Zahnersatz ohne Zuzahlung zu erhalten. Aus diesem Grund sollte nicht zu lange gezögert werden, einen kompetenten Zahnarzt aufzusuchen, wenn Probleme mit den Zähnen vorliegen. Welche gesundheitlichen Risiken von einer mangelnden Zahnpflege grundsätzlich ausgehen, erklärt der folgende Beitrag.

Typische Erkrankungen der Zähne

In der menschlichen Mundhöhle sind Millionen von Bakterien zu finden – dies ist vollkommen natürlich. Entzündet sich das Zahnfleisch oder kommt es zu der Entstehung von Karies, kann es passieren, dass diese Bakterien in den Blutkreislauf eindringen. Dadurch können wiederum verschiedene Folgeerkrankungen auftreten. Im ersten Moment verbinden die meisten Betroffenen diese kaum mit der Ursache der kranken Zähne.

Karies

Allerdings kann Karies beispielsweise dazu führen, dass der betroffene Zahn zerstört wird und als Folge abstirbt. Gelangen die Bakterien an den Zahnnerv, zeigt sich dies als überaus schmerzhaft.

Wird Karies jedoch zeitnah behandelt, können diese gravierenden gesundheitlichen Konsequenzen leicht verhindert werden. In vielen Fällen ist lediglich ein einziger Zahnarztbesuch für die Kariesentfernung notwendig.

Zahnfleischentzündung

Ein ernstzunehmendes Warnzeichen bezüglich einer mangelhaften Zahngesundheit besteht darüber hinaus auch, wenn beim Zähneputzen blutendes Zahnfleisch festgestellt wird – zumindest, wenn dies häufiger vorkommt.

Entzündungen des Zahnfleisches stellen die Vorstufe von Parodontitis dar, welche durch Plaque, also Zahnbelag, entsteht. Findet keine zeitnahe Behandlung statt, treten oft weitreichende Folgeerkrankungen auf. Der Kiefer wird im Laufe der Zeit von den Bakterien immer weiter zerstört, sodass es letztendlich zu einem Knochenabbau kommt. Somit finden die Zähne im Kiefer keinen Halt mehr und fallen letztendlich aus.

Abgestorbene Zähne

Können Betroffene bereits einen abgestorbenen Zahn in ihrem Mund ausmachen, dürfen sie keine Zeit mehr verlieren, um einen kompetenten Zahnarzt aufzusuchen.

In den meisten Fällen werden durch abgestorbene Zähne keine Symptome verursacht, denn der Nerv ist bereits tot und kann so nicht mehr schmerzen. Dennoch befinden sich im Zahninneren zahlreiche gefährliche Viren, Pilze und Bakterien. Durch diese kommt es dann in vielen Fällen zu einer Erkrankung des Zahnhalteapparates oder den benachbarten Zähnen.

Schwerwiegende gesundheitliche Folgen für Herz und Atemwege

Für das Immunsystem stellen kranke Zähne eine enorme Belastung dar. Wie bei allen weiteren Erkrankungen auch, unternimmt der Organismus den Versuch, die vorhandenen Viren und Bakterien zu bekämpfen. Findet dabei jedoch keine unterstützende Behandlung der erkrankten Zähne statt, können dadurch ernsthafte Folgeerkrankungen oder Allergien entstehen.

Durch die kontinuierliche Beanspruchung des Immunsystems treten zum Beispiel häufig Beschwerden, wie Erschöpfung, Konzentrationsstörungen und Müdigkeit in Erscheinung. Die Betroffenen zeigen außerdem eine hohe Anfälligkeit für Atemwegs- und Herzerkrankungen.