Eine strahlend frische und glatte Haut ist für viele Menschen der Inbegriff von Jugend und Schönheit. Leider verliert sie spätestens ab dem 30. Lebensjahr allmählich an Spannkraft und Fülle. Dann entstehen erste Fältchen und das Gesicht wirkt müde und alt. Lässt sich dieser natürliche Prozess auch nicht gänzlich umkehren, so können seine Symptome doch zu einem gewissen Grad hinausgezögert und abgemildert werden. In diesem Artikel lernen Sie verschiedene Verfahren, Tipps und Tricks kennen.
Hausmittel gegen Falten
Mit zunehmendem Alter schrumpfen Hautfett, elastische Fasern und Bindegewebe. Der damit einhergehende Schwund der Hautelastizität lässt sich auch mit der gesündesten Lebensführung nicht aufhalten. Sehr wohl aber gibt es einige bewährte Hausmittel, mit denen sich die Alterungserscheinungen schonend reduzieren lassen.
Gesichtsmasken:
Beliebt sind etwa Gesichts- und Halsmasken aus natürlichen Zutaten wie Äpfeln, Honig, Karotten, Avocados oder Mandelöl. Ihre Wirkung wird vor allem durch Aminosäuren hervorgerufen, die die Kollagenproduktion stimulieren. Hinzu kommen die Vitamine A, C und E sowie verschiedene Fette, die die Haut mit Feuchtigkeit versorgen. Professionelle Unterstützung von Experten gibt es in Kosmetik- und Beauty-Instituten. Hier kommen hocheffektive Masken zum Einsatz, die in Verbindung mit den entsprechenden Treatments, langfristige Effekte erzielen.
Massagen:
Mit einer Massage lassen sich die verschiedenen Partien des Gesichts entspannen, was zu einer Reduktion störender Fältchen führen kann. Hierzu legt man die Fingerkuppen seiner Mittelfinger unter der Falte auf die Haut auf. Anschließend bewegt man sie auf der Falte schnell auseinander und wieder zusammen. Das Ganze wiederholt man drei Mal und streicht das behandelte Areal anschließend sanft aus.
Ölwickel:
Auch Ölwickel sind eine beliebte Möglichkeit zur Glättung von Hals und Dekolleté. Hierzu benötigt man lediglich ein kleines Handtuch, das man mit hochwertigem Weizenkeim- und Olivenöl tränkt und anschließend für 15 bis 30 Minuten auf Hals und Dekolleté auflegt.
Medizinische Verfahren zur Faltenreduktion
Bei stärker ausgeprägten Falten kommen statt Hausmitteln eher medizinische Verfahren zum Einsatz, die von spezialisierten Experten wie den Schönheitsspezialisten aus Berlin durchgeführt werden.
Noch vor einigen Jahren nutzte man dabei vor allem das klassische Facelifting, das von einem ästhetisch-plastischen Chirurgen durchgeführt wurde. Dabei entfernt der Operateur unter Vollnarkose überschüssige Gesichtshaut und hebt abgesacktes Gewebe an. Die Behandlung führt zu einem deutlich strafferen und glatteren Gesicht. Mitunter kommt es jedoch dazu, dass der natürliche Ausdruck nicht erhalten bleibt, sodass ein maskenhaftes starres Gesamtbild entsteht. Entsprechend wichtig ist es, für die Auswahl eines passenden ästhetischen Chirurgen ausreichend Zeit einzuplanen.
Neben den klassischen chirurgischen Verfahren treten heute immer mehr minimalinvasive Behandlungskonzepte in den Vordergrund, die sich durch schonendere Eingriffe und eine verbesserte Verträglichkeit auszeichnen. Hier kommt der behandelnde Arzt ganz ohne Skalpell aus. Ein kleiner Nachteil besteht lediglich darin, dass die Resultate nicht dauerhaft sind, weshalb die Behandlung regelmäßig wiederholt werden muss. Zu den häufigsten minimalinvasiven Verfahren gehören die folgenden.
Mikrodermabrasion:
Bei einer Mikrodermabrasion werden die oberen Hautschichten sanft durch mikrokleine Kristalle abgetragen. So treten die jüngeren frischeren Hautzellen wieder in den Vordergrund und das Gesicht wirkt deutlich jünger.
Chemische Peelings:
Im Vergleich mit klassischen kosmetischen Peelings lassen sich mit chemischen Peelings deutlich tiefere Hautschichten erreichen, sodass auch bei anspruchsvollen Hautbildern gute Ergebnisse erzielt werden können.
Thermage:
Maßgeblich für die Spannkraft der Haut sind die Kollagenfasern. Bei einer Thermage werden sie mit Radiofrequenzwellen behandelt, was zu ihrer Kontraktion und damit zu einer Straffung der behandelten Hautpartien führt.
Medical Needling:
Bei einem Medical Needling arbeitet der Mediziner mit einer Nadellänge von 1- 2 mm. Wird diese Methode angewendet, wird eine Betäubungssalbe auf das zu behandelnde Areal aufgetragen. Die Haut bildet infolge der Stimulation vermehrt Kollagen, das den Teint frischer und jünger wirken lässt.
Hyaluronsäure:
Hyaluronsäure gehört zu den derzeit beliebtesten Verfahren bei der Faltenbehandlung. Der natürlich im Körper vorkommende Stoff hat die Eigenschaft, Flüssigkeit besonders gut zu binden und damit zu einer Aufpolsterung des Gewebes zu führen. Zudem wird die Ausbildung von elastischen und kollagenen Fasern angeregt.
Eigenfett:
Auch mit körpereigenem Fett lassen sich Falten ausgleichen. Es wird an fettreichen Körperpartien wie Gesäß und Oberschenkel entnommen und anschließend unter die Haut gespritzt. Das Verfahren zeichnet sich vor allem durch seine sehr gute Verträglichkeit und seine starke Wirkung bei tiefen Falten aus.
Bild: © insta_photos/Adobe Stock