Obwohl die Brille mittlerweile ein klassisches Accessoire ist, das modebewusste Menschen auch ohne Augenbeschwerden gerne tragen, so fällt auf, dass Augenerkrankungen immer häufiger auftreten. Doch mit welchen Leiden kommen die Betroffenen am häufigsten in die Praxis für Augenheilkunde?
Das Auge – ein sehr komplexes Organ
Wir nutzen sie wie selbstverständlich jeden Tag, ohne uns viele Gedanken zu machen. Wenn unsere Augen gut funktionieren, machen wir uns nur selten Gedanken über unsere Augen. Denn das Auge kann von einer Vielzahl von Erkrankungen betroffen sein, die durch die Augenheilkunde meist erfolgreich behandelt werden können. Wichtig ist, dass man Beschwerden, die das Sehvermögen betreffen, so schnell wie möglich vom Facharzt abklären lässt.
Diese Krankheiten kommen in der Augenheilkunde häufig vor
Wettereinflüsse, Bakterien oder auch das Alter können das Auge schädigen. Dabei treten manche Augenkrankheiten immer wieder auf.
Grauer Star
Diese Augenerkrankung, die häufig bei älteren Menschen vorkommt, betrifft die Linse des Auges, die von Natur aus klar ist. Tritt der graue Star auf, der vom Mediziner als Katarakt bezeichnet wird, trübt sich die Augenlinse grau. Der graue Star ist eine klassische Alterserscheinung, die bei bestimmten gesundheitlichen Vorbedingungen auch bei jüngeren Patienten auftreten kann. Vor allem bei Betroffenen mit Nierenschwäche oder Diabetes zeigt sich die Erkrankung immer wieder. Der graue Star kann nicht medikamentös behandelt werden, die Chancen auf Heilung nach einer Operation sind jedoch sehr gut.
Grüner Star
Das was der Mediziner Glaukom nennt, ist im Volksmund als der „grüne Star“ bekannt. Der grüne Star ist eine der am häufigsten vorkommenden Erkrankungen des Auges, dass sowohl durch eine Schädigung des Augennervs, seltener aber auch durch eine angeborene Augenerkrankung auftreten kann. Mit acht Millionen Risikopatienten ist das Glaukom die zweithäufigste Ursache für eine Erblindung. Um dieser vorzubeugen, arbeitet der Augenfacharzt sowohl mit Medikamenten, aber auch operative Maßnahmen können Heilung schaffen.
Entzündungen von Bindehaut und Hornhaut
Das Auge trifft täglich fast ungeschützt auf die unterschiedlichsten Einflüsse. So ist es nicht verwunderlich, dass sich das Auge leicht entzünden kann. Besonders oft kommen Kinder im Kindergartenalter in Kontakt mit bakteriellen Bindehautentzündungen, die zum Beispiel rote Augen und ständiges Jucken des Sehorgans hervorrufen. Die Behandlung kann je nach Ursache der Entzündung aber gut mit Medikamenten behandelt werden.
Makuladegeneration
Ab dem Alter von 60 Jahren tritt vermehrt diese Augenerkrankung auf. Mit dem Alter schwindet auch die Sehkraft, die Makula altert ebenso, durch die Veränderung der Stoffwechselprozesse. Die altersbedingte Makuladegeneration (AMD) ist in den Industrienationen die Augenerkrankung, die am häufigsten zur Erblindung führt. Ist die Krankheit bereits weit fortgeschritten, kann der Arzt nur noch das weitere Fortschreiten verzögern.
Netzhautablösung
Was so schlimm klingt, tritt tatsächlich häufiger auf, als man vermutet. Bei dieser Erkrankung, die auch durch einen Unfall ausgelöst werden kann, löst sich die innerste Schicht der Netzhaut von der Unterlage ab. Oft kommt es zuvor auch zu Rissen in der Netzhaut, die sich dann nach und nach ablöst. Sind zunächst kleinere Stücke der Netzhaut gelöst, kann der Augenarzt das Auge lasern, bei großflächigen Netzhautablösungen kann eine Operation helfen.
Brillen sind nicht immer nur modisches Accessoire
Die Brille ist natürlich als Sehhilfe nicht nur modisches Accessoire, sondern für viele Betroffene im Alltag unabdingbar. Dank des großen Angebots an Brillen in Frankfurt, Köln, Berlin, in einer anderen Großstadt oder auch Online, kann jeder das passende Modell für den individuellen Geschmack finden und so das Auge unterstützen.