Am Auge sieht man die Auswirkungen des Alters am schnellsten, weshalb sich immer mehr Menschen dafür entscheiden, ihre Schlupflider operieren zu lassen. Eine Schlupflider-OP kommt sowohl für Männer als auch für Frauen infrage, die sich einer Lidkorrektur unterziehen möchten. Alle Fragen rund um die Schlupflider-OP kann Dr. Arco in Graz beantworten.
Was genau sind Schlupflider?
Wenn der bewegliche Teil des oberen Lids immer weniger sichtbar wird, spricht man von Schlupflidern. Schlupflider können mit der Zeit und vor allem im Alter immer schlimmer werden, sodass die Haut sogar auf den Wimpern aufliegt.
Weshalb sollte die Schlupflider-OP von einem Spezialisten durchgeführt werden?
Kurzinfo:
Dauer der Schlupflider-OP: 1-2 Stunden
Örtliche Betäubung, evtl. mit Dämmerschlaf
Gesellschaftsfähig nach 5-7 Tagen
Sport nach 3 Wochen
Duschen nach 24 Stunden
Schlupflider operieren: Welche Methoden gibt es?
Bei der Schlupflider-OP werden die Hänge- oder Schlupflider dauerhaft entfernt. Die Straffung erfolgt in mehreren Schritten, damit das Endergebnis zufriedenstellend ausfällt. Zunächst wird die Schnittführung auf das Lid gezeichnet. Danach erfolgt die örtliche Betäubung des Augenlids. Anschließend wird das Augenlid straffgezogen und der Facharzt entfernt die erschlaffte Haut sowie überschüssiges Gewebe.
Nach dem Eingriff wird das Auge postoperativ versorgt und der Schnitt mit feinen Nähten verschlossen. Da die Naht in der Lidfalte sitzt, ist sie nach einiger Zeit kaum mehr sichtbar.
Gibt es Narben nach der Operation?
Da die Narben, die bei einer Schlupflider-OP entstehen, genau in der Lidfalte verlaufen, sind sie sehr unauffällig oder gar nicht sichtbar. Jedoch braucht es etwas Zeit, bis die Narbe verblasst. Dies kann mehrere Monate in Anspruch nehmen.
Wie viel kostet eine Schlupflider-OP?
„Die Kosten einer Lidstraffung richten sich danach, wie umfangreich die durchgeführte OP ist“, so Lidstraffung Experte Dr. Arco.
Wird eine Ober- und Unterlidstraffung durchgeführt und handelt es sich um eine sehr lange Narkose, fallen die Kosten höher aus als bei einem kleinen Eingriff, der nicht lange dauert. Man kann jedoch sagen, dass die Kosten für eine Schlupflider-OP zwischen 2.400 und 5.000 Euro liegen.
Übernimmt die Krankenkasse die Kosten für die Schlupflider-OP?
Es gibt eine Möglichkeit, dass die Krankenkasse die Kosten für eine Schlupflider-OP übernimmt. Allerdings ist das nur dann der Fall, wenn der Eingriff aus medizinischen Gründen erfolgt oder wenn der Patient einen psychischen Leidensdruck nachweisen kann. Wer seine Schlupflider aus rein ästhetischen Gründen operieren lässt, muss die Operation sowie alle Nachsorgebehandlungen selbst bezahlen.
Wer jedoch belegen kann, dass die Schlupflider-OP notwendig ist, hat eine Chance auf die Kostenübernahme durch die Krankenkasse. Dazu zählt beispielsweise die Einschränkung des Sichtfeldes durch das herabhängende Augenlid. Im Straßenverkehr und in anderen Bereichen kann dies zu einem hohen Maß an Unsicherheit führen.
Darüber hinaus sind Augen durch Schlupflider häufig stark gereizt. Das liegt daran, dass das Oberlid auf die Wimpern drückt und sich somit eine hartnäckige Bindehautentzündung entwickeln kann. Auch die Hornhaut wird gereizt, wenn die Wimpern mitsamt dem Lid auf den Augapfel gedrückt werden.
Trotzdem bedeutet ein medizinischer Grund nicht, dass die Krankenkasse zur Zahlung verpflichtet ist. Demnach sollten Patienten einen Befund ihres Arztes, der besagt, dass die Schlupflider-OP notwendig ist, sowie einen Nachweis zur Gesichtsfeldmessung (Quelle: Gesundheitslexikon) ihrer Krankenkasse vor der Operation vorlegen.