Die Kosten der privaten Krankenversicherung sind für Beamte und Beamtenanwärter in der Regel wesentlich günstiger als bei der gesetzlichen Krankenkasse und bieten obendrein bessere Leistungen. Auf beamten-infoportal.de erfahren Sie alles zum Thema Krankenversicherung für Beamte.
Deutsche Gesellschaft für Verbraucherstudien im Testurteil
Das beste Preis-Leistungs-Verhältnis für Beamte 2019 biete die LKH, ein Top-Leistungsniveau im Allgemeinen erhält der Beamte beim Deutschen Ring. Im Gegensatz zu Angestellten ist ein bestimmtes Mindesteinkommen bei Beamten nicht relevant. Der Anspruch auf Beihilfe bezieht sich nur auf die private Krankenversicherung. Möchte sich der Beamte gesetzlich krankenversichern, muss er den kompletten Beitrag aus eigener Tasche bezahlen.
Der Beamte über ihren Beamtenstatus krankenversichert sind, dürfte jedem klar sein, lediglich die Wahl der Krankenversicherung bestimmt der Beamte selbst. Dennoch haben Beamte und Beamtenanwärter einen Anspruch auf Beihilfe, da der Dienstherr 50 bis 80 Prozent der Behandlungskosten übernimmt.. Die noch verbleibenden Kosten können dann über eine private Krankenversicherung abgedeckt werden.
Wie funktioniert die private Krankenversicherung für Beamte?
Für Beamte und Anwärter ist die PKV eine leistungsstarke und günstige Alternative zur gesetzlichen Krankenkasse. Bedingt durch die Beihilfe und um einen vollumfänglichen Schutz zu günstigen Konditionen zu erhalten, ist es für Beamte ratsam, hier eine private Krankenversicherung abzuschließen.
Es gibt sehr viele private Krankenversicherungen wie zum Beispiel:
- Debeka
- Nürnberger BK
- Hanse Merkur
- Deutscher Ring
- Concordia
- Continentale Komfort.
Und viele mehr. Laut Focus verfügen diese Versicherungen über die besten PKV Beamtentarife. Bei diesen Krankenversicherungen gibt es sog. Beihilfeergänzungstarife, mit denen der Beamte seine speziellen Ansprüche abdecken kann.
Wo liegen die Vorteile einer PKV für Beamte?
Private Krankenversicherungen sind wesentlich flexibler im Bereich ihrer Tariflandschaft und können daher spezielle Angebote für Beamte gewähren. Derartige sogenannte Tarife zur Beihilfe ergänzen diese optimal zu einem umfassenden und leistungsstarken Versicherungsschutz. Diese Tarife sorgen in der PKV für eine eigene Tarifgruppe. Da sie lediglich eine bestimmte Absicherung im Krankheitsfall absichern, sind ihre Kosten recht transparent. Beamten ist es so möglich, viel Geld zu sparen.
Anwärter und Beamte können sich kombiniert mit der Beihilfe ihres Dienstherrn kostengünstig und leistungsstark absichern. Diese zusätzliche private Absicherung für Beamte gilt nur für eine private Absicherung der Krankenversicherung. Ein Anspruch auf Beihilfe entfällt in der gesetzlichen Krankenversicherung!
Wie wird der Begriff „Beihilfe“ definiert?
Die gesundheitliche Eigenvorsorge eines Beamten wird durch die Beihilfe ergänzt, laut einer Verordnung über Beihilfe in Krankheits-,Geburtsfällen-und Pflegefällen (BBhV).
Wofür wird Beihilfe gezahlt?
Ausschließlich wirtschaftliche und notwendig angemessene Aufwendungen sind laut § 6 BBhV beihilfefähig. Es muss sich dabei um eine wissenschaftlich anerkannte Behandlung handeln, welche nach der Gebührenordnung (GOÄ) berechnet wird. In der Umsetzung bedeutet es: Alle durch einen Zahnarzt, Arzt oder Psychotherapeuten verschriebenen und verbrauchten Verbrauchsmaterialien und Arzneimittel sind von der Beihilfe finanziell abgedeckt.
Wer ist beihilfeberechtigt?
Darunter fallen:
- Beamtenanwärter
- Beamte
- Versorgungsempfänger
- Richter
- frühere Beamte
Von der Beihilfe profitieren können noch:
- Lebenspartner (eingetragen) Ehepaare und Kinder von Beihilfeberechtigten Personen. Ehepartner und Lebenspartner werden allerdings nur berücksichtigt, wenn ihre jährlichen Einkünfte 17.000 Euro nicht übersteigen
- Versorgungsempfänger (ehemalige Richter, pensionierte Beamte, Soldaten und Hinterbliebene)
Der Vorteil einer PKV für die Familie besteht in den Beihilfeansprüchen. Für Kinder werden bis zu 80 Prozent der Krankenkosten getragen, für den Ehepartner beläuft sich die Beihilfe auf bis zu 70 Prozent. So werden lediglich nur noch sehr geringe Restkosten fällig. Diese Regelung gilt für Kommunalbeamte, Bundesbeamte und Landesbeamte. Die Tarife der PKV bieten erweiterte Leistungen, welche von der gesetzlichen Krankenkasse nicht übernommen werden. Erfahrungsgemäß sprechen die Berichte für den guten Leistungsumfang im Bereich der Vorsorgeuntersuchungen.
Die Leistungen von denen Beamte profitieren in der PKV
Nicht nur aus finanzieller Hinsicht lohnt sich der Abschluss einer privaten Krankenversicherung. Die Attraktivität der Leistungen steht hier im Vordergrund. Unter anderen profitieren die Versicherten von:
- Zahnersatz
- Chefarztbehandlung
- Kieferorthopädie-Leistungen
- Heilpraktiker-Leistungen
- Beihilfetarifen für Ehepartner und Kinder
Vergleichbar ist die Beihilfe vom Dienstherrn, mit dem Arbeitgeberanteil der gesetzlichen Krankenkasse, nur beteiligt sich der Dienstherr nicht an den Beiträgen, sondern lediglich an den Krankheitskosten.
Fazit
Die meisten Beamtenanwärter, Beamte und Lehramtsreferendare sind privat krankenversichert. Ganz klar, dass Staats- und Landesdiener von dem optimalen Leistungsvorteil der PKV gegenüber der gesetzlichen Krankenkasse profitieren. Hauptsächlich spielen die Kosten bei der PKV für Beamte eine wesentliche Rolle. Bei der gesetzlichen Kasse erhalten Beamte gar keinen Zuschuss vom Dienstherrn. Immerhin zahlt der Bund beim Wechsel in die private Kasse einen Zuschuss von mindestens 50 Prozent zur Beihilfe der anfallenden Vorsorge –und Krankheitskosten. Für einen Großteil der Landes- und Staatsdiener bedeutet es eine große Ersparnis gegenüber einer gesetzlichen Krankenversicherung.